
it’s the touch Asere waren die Worte der Benediktinerin in Srimangal
diesem kristallinen memento hört der Pilger mit dem Hut in der Hand still zu
im Wickelrock quer durch die Capitale hakt Babul seinen Kleinfinger unter
nie wird der weiße Affe Dhaka vergessen

Der platonische Protagoras berichtet von der Zeit, da es nur Götter gab. Gemäß der Weisung des Schicksals gingen sie daran, sterbliche Wesen zu schaffen. Den Auftrag erhielten Prometheus und Epimetheus, doch Epimetheus übernahm die Aufgabe allein. Er schuf seine Geschöpfe vielgestaltig und verteilte seine Gaben mit ausgleichender Gerechtigkeit auf alle Lebewesen. Doch als endlich die Menschen an der Reihe waren, war der Vorrat an natürlichen Stärken und ausgleichenden Kräften verbraucht. In seiner Not wendet er sich er sich an seinen Bruder Prometheus. Ebenfalls der Idee ausgleichender Gerechtigkeit folgend, raubt er den Göttern die Künste und das Feuer, um sie den Menschen zu überlassen …Für dieses Wesen, das in den Worten Goethes >sein Sach auf nichts gestellt< hat, ist Kultur nicht nur möglich, sie ist notwendig. Kultur ist … mehr als Folklore und Tivoli … der Einsatz und die Vervollkommnung der prometheischen Mittel, des Wissens und des Könnens 17.Jh Könnens1

Nachdem Prometheus den Menschen ohne Einwilligung der Götter das Feuer gebracht hatte, dachte Zeus darüber nach, wie er auch die Menschen dafür bestrafen könne, dass sie den Raub ohne den Segen des Olymp angenommen hatten. Schließlich bat er Hephaistos, den mächtigen Gott des Feuers und der Schmiedekunst, ein Gemisch aus Erde und Wasser anzurühren und aus dem Lehm eine Frauengestalt zu formen. Aphrodite selbst sollte ihm dafür Modell stehen. Als das plastische Bildwerk fertig war, hauchte ihm Zeus seinen göttlichen Atem ein und schuf aus der Lehmgestalt eine lebendige Frau aus Fleisch und Blut. Und er forderte alle Olympier auf, ihr ein besonderes Geschenk zu machen. Athene versah sie mit prächtiger Kleidung und mit irdischer Schönheit, lehrte sie spinnen, Apollon verlieh ihr die Gabe des Gesangs und des Lyraspiels, Hermes stiftete ihr die Fähigkeit der Rede – und Überredungskunst. Demeter zeigte ihr, wie man einen schönen Garten anlegt, Aphrodite unterwies sie in dem Umgang mit Männern, lehrte sie überdies die Kunst des Tanzes. Die Götter waren stolz auf dieses Idealbild einer Menschenfrau und nannten sie Pandora, die Allbeschenkte. An ihrer Seite trug sie ein goldenes Kästchen, das ihr Hermes überreicht hatte. Das aber solle sie unter keinen Umständen öffnen
Schließlich führte sie Hermes herab vom Olymp zu Epimetheus, dem Bruder des Prometheus. Er möge sie zur Frau nehmen, Zeus selbst sende sie als Zeichen, dass er der Familie des Hochmütigen nicht zürne. Prometheus hatte seinen Bruder eindringlich davor gewarnt, Geschenke der Götter anzunehmen, aber Pandoras Liebreiz war groß und Epimetheus‘ Verstandeskräfte gering. Geblendet von Pandoras Schönheit, willigte er sofort ein, sie zu heiraten
Pandora war glücklich. Sie konnte nun ihre Gaben einsetzen, war immer wieder erstaunt über die Vielfalt ihrer Fähigkeiten. Aber ihr war auch noch ein anderes Geschenk, von der Göttermutter Hera, zuteilgeworden: die Neugierde. Zu gerne hätte sie gewusst, was in dem geheimnisvollen Behältnis verschlossen war. War die Mahnung von Hermes, es nicht zu öffnen, wirklich ernst gemeint? Wie konnte man jemandem etwas schenken, das der Beschenkte gar nicht ansehen durfte? Schon von außen sah die Büchse kostbar aus, wie viel herrlicher und prächtiger musste ihr Inhalt sein? Pandora beschloss, das Kästchen wegzusperren, um nicht immer daran zu denken und in Versuchung geführt zu werden. Aber ihr Verlangen, endlich den geheimnisvollen Inhalt in Augenschein zu nehmen, wuchs dadurch nur noch mehr. Schließlich hielt sie es nicht länger aus, suchte den kleinen goldenen Schlüssel, den sie zusammen mit der Büchse erhalten hatte, und öffnete den Deckel. Sie schien leer zu sein, aber Pandora hörte ein gewaltiges Rauschen. Sie schloss das Kästchen hastig, aber es war schon zu spät: Alle Übel der Welt wie Krankheit, Mühe und Leiden waren der Büchse bereits entwichen und verbreiteten sich nun in Windeseile unter den Menschen. Nur die Hoffnung, die sich auch in dem Geschenk der Götter befunden hatte, hatte nicht rechtzeitig entweichen können, als Pandora den Deckel der Büchse zuwarf. Seit diesem Tag aber müssen die Menschen für Prometheus‘ Anmaßung büßen. All die Beschwernisse des Daseins, die sie vorher nicht gekannt hatten, waren nun in der Welt und sollten, solange die Menschen lebten, nicht mehr von ihrer Seite weichen. Der einzige Trost, die lebensspendende Hoffnung, sollte ihnen hingegen verwehrt bleiben2