undert Jahre nachdem Corto Maltese auf der Vanita Dorada angemustert hatte, verlässt auch Asere Manana seine Insel, ein letzter Blick backbord voraus auf das grasbedeckte Häuschen über der Lagune, dann lichtet er den Anker, legt den Klinker an den Wind und fährt los

nur ein Stern und sein stolzes Schiff fliegt durch den Sund ums Horn, Kurs unentdeckte Küsten

mittelst Seekarte, Kompass und Quadrant weiß er seine Fahrt und jedesmalige Stelle1 auf dem Meer genau; die Wege weisen ihn Intellekt, Sterne und Sonnen, Vogelflug, Winde und Wogen

zu Zielen aber und Werten navigieren ihn seine Sippe (Fixateur externe) und Kant (Fixateur interne)

wie Wellen geht die Liebe und kommt als Tsunami der Zärtlichkeit zurück zur Insel der Schönheit

Corto Maltese, Hugo Pratt

Und litt ich Pein, der Pole und Wendekreise müde, so schluchzt‘ es in den Wassern, ich schlingerte dahin2

The sea-reach of the Thames stretched before us like the beginning of an interminable waterway. In the offing the sea and the sky were welded together without a joint… A haze rested on the low shores that ran out to sea in vanishing flatness. The air was dark above Gravesend, and farther back still seemed condensed into a mournful gloom, brooding motionless… The day was ending in a serenity of still and exquisite brilliance. The water shone pacifically; the sky, without a speck, was a benign immensity of unstained light; the very mist on the Essex marsh was like a gauzy and radiant fabric, hung from the wooded rises inland, and draping the low shores in diaphanous folds3

  1. Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Leipzig 1819 ↩︎
  2. Arthur Rimbaud, Das trunkene Schiff ↩︎
  3. Heart of Darkness, Joseph Conrad ↩︎